Homöopathie
Die Homöopathie heilt kranke Menschen, nicht Krankheiten. Sie ist eine Medizin der Person und nicht ihrer Körperteile.
Heilpraktikerin Iris Weigmann, Starnberg

Klassische Homöopathie
Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden („Similia similibus curentu“).
Dieses Gesetz, das bereits im Altertum seine Gültigkeit bewiesen hatte, wurde durch Samuel Hahnemann neu aufgegriffen und bestätigt. Ruft ein Mittel bei einem gesunden Menschen z. B. Erbrechen hervor, so wird dieses Mittel eingesetzt, um einen Kranken zu heilen, der an einem ähnlichen Zustand leidet.
Der Begriff Symptom bezieht sich in der Homöopathie sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige und seelische Verfassung des Patienten und ebenso auf die Modalitäten, d. h. wann und wodurch sich der Kranke besser oder schlechter fühlt. Das Wesen des Patienten und vor allem der momentane Zustand ist Ansatzpunkt der Behandlung und ausschlaggebend für die Mittelfindung.
Die Homöopathie heilt kranke Menschen, nicht Krankheiten. Sie ist eine Medizin der Person und nicht ihrer Körperteile. Das ausgewählte, passende, homöopathische Mittel zielt nicht primär darauf ab, die Krankheit zu beseitigen, sondern hilft dem Patienten, seine Lebenskraft wieder ungestört fließen zu lassen.

Wie läuft eine homöopathische Anamnese ab?
Der Patient beschreibt seine Symptome und Beschwerden. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit auf die Modalitäten gelegt, d.h. wodurch werden seine Beschwerden besser/schlechter, wann treten die Beschwerden auf, wie fühlen sie sich an und wodurch werden sie ausgelöst. Zusätzlich ist es für den Homöopathen wichtig, in welchem seelischen Zustand sich der Patient befindet. Wie ist sein privates Umfeld, Arbeit, Familie, welche Sorgen hat er? Schlaf und sogar Träume können wichtige Hinweise für das richtige Arzneimittel sein. Im Anschluss an die Anamnese (Dauer ca. 1-1/2 Stunden) wird ein passendes Mittel ausgesucht und evtl. gleich verabreicht.

Was ist nach der Einnahme des Arzneimittels zu beachten?
Am besten kann das homöopathische Medikament wirken, wenn eine halbe Stunde vor und nach der Einnahme nichts gegessen oder getrunken wird. Nach der Einnahme können bestimmte Entwicklungen eintreten, z. B.
Verstärkung der Beschwerden oder Auftreten anderer Beschwerden aus der Vergangenheit. Fieber oder Ausscheidungen in Form von Schnupfen, Schweiß oder Durchfall können auftreten. Dabei handelt es sich um Reinigungsprozesse, die auf keinen Fall unterdrückt werden dürfen. Auch psychische Veränderungen können sich zeigen, z. B. große Reizbarkeit, Unruhe, Traurigkeit o. ä. Diese so genannten Erstreaktionen müssen nicht zwangsläufig auftreten , entstehen aber häufig und sind für den Heilungsverlauf positiv zu bewerten.
Nach Einnahme des verordneten Mittel, ist es sinnvoll, sich binnen 14 Tagen telefonisch zu melden. Nach diesem Zeitraum kann in den meisten Fällen eingeschätzt werden wie weit das verabreichte Mittel gewirkt hat.
Woher kommen die Arzneien?
Homöopathische Arzneien stammen aus allen Bereichen der Natur:
- Mineralien z. B. Silicea, Ferrum
- Pflanzen z. B. Arnica, Opium
- Tiere z. B. Sepia, Apis
- Krankheitsstoffe (Nosoden) z. B. Tuberculinum, Medorrhinum
Um Giftigkeit, Nebenwirkungen und Verschlimmerungen zu vermeiden, wird der Wirkstoff so lange verdünnt und dabei verrieben und verschüttelt, bis sein krankmachender Reiz in einen heilenden umschlägt (Potenzierung). Durch die Verschüttelung werden in der Ursubstanz Kräfte frei, die in einer bloßen „Verdünnung“ nicht vorhanden sind.
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